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© Julien Philipps

Lehmanns Brothers

Fernab der ähnlich klingenden New Yorker Investmentbank fanden sich 2012 in einer kleinen Garage in der Avenue Lehmann im westfranzösischen Angoulême eine Handvoll Musikstudenten zusammen: die Lehmanns Brothers, Groove-Brüder, die eine Leidenschaft für afroamerikanische Rhythmen teilten. Beeinflusst von Künstlern wie Prince, Ghost-Note oder D’Angelo wollten die jungen Franzosen den berühmten Jazz-Funk der 1970er-Jahre wiederaufleben lassen, wobei sie Hip-Hop-, House- und Nu-Soul-Anklänge einfließen ließen. Es dauerte nicht lange, und die Lehmanns Brothers begeisterten als Vorband von Stars wie Maceo Parker, Fred Wesley, Electro Deluxe oder dem Wu-Tang Clan das Publikum. Kein Wunder: Ihre afroamerikanischen Rhythmen und funkigen Sounds reißen unwiderstehlich mit und bringen jedes Bein zum Tanzen! Es folgten erfolgreiche Auftritte beim Montreux Jazz Festival (CH), bei Blues sur Seine (FR) und dem jazzahead! Festival (DE). Mittlerweile tourt die Band mit mehr
als 50 Konzerten pro Jahr durch ganz Europa und begeistert ihre Fans auch jenseits des Atlantiks.
Zu hören sind die Songs der Lehmanns Brothers – alle selbstgeschrieben von den Bandmitgliedern Alvin Amaïzo, Clément Jourdan und Julien Anglade – auf zahlreichen Singles, vier erfolgreichen EPs und ihrem im Februar 2024 erschienenen Album »Playground«: Mit verträumten bis urbanen Sounds beweisen die sechs Musiker hier einmal mehr, dass sie weit mehr sind als »nur« Bühnenprofis.