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© Simone Kermes

Amici Veneziani

Die langjährige Zusammenarbeit der Sopranistin Simone Kermes mit einzelnen Musiker:innen führte 2017 zur Gründung eines festen Ensembles. Und weil im Laufe der Zeit aus Kollegen Freunde geworden waren, ergab sich folgerichtig der Name Amici – Freunde. Und weil diese zum einen italienischer Herkunft sind, zum anderen ihren Fokus auf die italienische Barockmusik legen, für die Venedig eine Art Hotspot war, entstand der Name »Amici Veneziani«.

Die Erfahrungen des Zusammenspiels aus verschiedenen Formationen und Orchestern verbinden sich in diesem Ensemble. Um miteinander musizieren zu können, braucht man gegenseitigen Respekt, Liebe zur Sache und das gleiche musikalische Niveau. Bei den Interpretationen stehen die Energie der Musik sowie der daran Beteiligten im Vordergrund. »Die Musik gibt mir die Möglichkeit, mich in einzigartiger Weise auszudrücken. In Kontakt mit vielen Menschen und verschiedenen Realitäten zu kommen. Sie gibt mir Gelegenheit, Erfahrungen zu machen, die ich woanders so nicht machen könnte« – so etwa beschreibt Theorbist Gianluca Geremia das Erlebnis des Musizierens. Kontrabassist Luca Stevanato formuliert es so: »In dem Moment, in dem man musikalisch zusammen einem bestimmten Klang nachspürt, in dem man versucht, wirklich die Klänge und musikalischen Gesten miteinander zu teilen, findet man ein Gefühl intensiver Gegenwart und eine Musik, die nicht weniger als eine Metapher fürs Leben ist.«

Jeder Musiker spielt auch in anderen Orchestern z. B. der Mailänder Scala, des Teatro La Fenice in Venedig, in Orchestern in Rom, Padua, Palermo, Turin und in den verschiedensten Barockensembles weltweit. Bei den Amici werden Energien freigesetzt, die das Publikum sofort spüren kann. Die Amici Veneziani und Simone Kermes sind seit der Gründung in bedeutenden Konzertsälen zu Gast: Berlin, Köln, Dresden, München, Hamburg, Paris; bei Festspielen von Malta bis Litauen – und natürlich in Venedig.
Auch im Studio arbeiten Kermes und ihre Venezianischen Freunde zusammen: 2019 erschien »Mio caro Händel«, 2020 »Inferno e Paradiso« und 2021 »Eternity«.